Gangpferde Rassen
AR Arravani / GG Griechisches Gangpferd
Die Tölter der Antike
Geschichte
Schon auf antiken Darstellungen wurden griechische Tölter abgebildet.
Um 1000 v.Ch. ritten die Dornier mit ihren Steppenponys auf Beutezug nach Tessalien in Nordgriechenland und kreuzten diese mit der damals schon berühmten regionalen Zucht. Die Steppenreiter liessen sich später auf dem südlichen Peloponnés und einigen Inseln nieder und es entstanden die Urahnen der heutigen Arravanis.
Während der Besatzung Griechenlands im 15. Jahrhundert mischten sich arabische Pferde unter die Landschläge und mit türkischen Töltern und schnellen Rennpassern veredelte sich die griechische Rasse.
Rassenstandart
Es gibt bei diesem zähen, ausdauernden und langlebigen Gebirgs- und Gebrauchspferd keinen einheitlichen Rassestandard. Sein Gebäude zeigt sich vom stämmigen Ponytyp bis zum eleganten Orientalen.
Grösse
Farbe
Gebäude
Reiteigenschaften / Gangarten
Die Lateralveranlagung ist genetisch stark fixiert. Alle Gänge sind sehr bequem zum Sitzen, eher flach und raumgreifend aber bis heute nicht wirklich kultiviert.
Gangarten
Verwendungszweck / Reitweise
Der Arravani war für die griechischen Bauern ein leistungsbereites Arbeitspferd und musste, ohne aufwändige Ausbildung, in allen Bereichen eingesetzt werden können.
Freizeit
Diese vielseitige, freundliche Gangrasse zeichnet sich durch Trittsicherheit und Unerschrockenheit auf unwegsamen Gebirgspfaden aus. Die komfortablen Gänge und ihr sanftmütiges Wesen macht sie zu geeigneten Familien- und Freizeitpferden der heutigen Zeit.
Sport
Bis jetzt hat sich bei uns durch die noch kleine Anzahl der Rasse keine Turnierszene entwickelt.
Ausrüstung
Im Ursprungsland auf Kandare geritten, keine spezielle Ausrüstung bekannt.
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